Millionen Menschen in Deutschland fühlen sich einsam, auch hier in Landau. Betroffen sind Landauerinnen und Landauer in allen Altersgruppen und Lebenssituationen. Unter dem Motto „GemEinsam in Landau“ finden zwei Informations- und Netzwerkveranstaltungen zum Thema Einsamkeit statt, um  Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte, soziale Einrichtungen und Vereine sowie Politikerinnen und Politiker zu informieren und miteinander ins Gespräch zu bringen. Gemeinsam mit dem Caritas-Zentrum Landau, der Diakonie Landau-Bad Bergzabern, der Protestantischen Stiftskirchengemeinde und der Pfarrei Mariä Himmelfahrt lädt die Stadtverwaltung am 12. April und 6. Mai hierzu ins Gemeindehaus der Stiftskirchengemeinde ein.

Am Freitag, 12. April, von 16 bis 18 Uhr referiert Thomas Flocken zum Thema „Einsamkeit macht krank?! – Hintergründe, Fakten und Strategien für die Gesundheit“. Als psychologischer Psychotherapeut und Leiter des sozialpsychiatrischen Dienstes der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße beschäftigt er sich mit der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung sowie den seelischen und körperlichen Folgen von Einsamkeit.

Welche Herausforderungen mit Einsamkeit für die Stadtgesellschaft und das Zusammenleben in der Stadt verbunden sind, erörtert Referentin Dr. Petra Potz am Montag, 6. Mai, von 17 bis 19 Uhr. Als Stadtplanerin aus Berlin begleitet sie das Projekt „Einsamkeit. Neue Anforderungen an lebendige Quartiere“ und stellt „Handlungsansätze für Quartiere“ vor. Im Anschluss an den Impulsvortrag gibt es Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Gemeinsam sollen eine Bestandsaufnahme zur Situation in der Stadt Landau entwickelt sowie Vorschläge diskutiert werden, wie eine (bessere) Vernetzung und Verzahnung der Angebote, Einrichtungen und Initiativen gelingen kann.

Beide Veranstaltungen finden im Gemeindesaal der Protestantischen Stiftskirchengemeinde, Stiftsplatz 7-9, statt.

Infos und Anmeldung bei Susanne Poerschke, Tel. 06341/96898-170, susanne.poerschke@kirchelandau.de.